
Nachhaltiges leben in gemeinschaft
Interessiert?
Ricardo Vogel
Hallo Freunde,
Mit dieser Website will ich ein Projekt vorstellen, dass mir sehr am Herzen liegt: die Bildung einer CoHousing-Gemeinschaft.
Davor will ich mich mal kurz vorstellen:
Mein Name ist Ricardo, geboren in Venezuela, Mutter in Frankreich geborene und aufgewachsene Schweizerin, Vater Schweizer, poliglot, tolerant, diplomierter Landwirt, Älpler, Zimmermann, Baumeister, Mädchen für alles bei Theater und Kinderzirkus (Roadmanager, Monitor, Techniker, Koch, Chauffeur), Erzieher, Vater von 2 erwachasenen Söhnen, Grossvater, usw. Also eine sehr betriebsame Person mit Hang zu Sozialem und Ökologie.
Motto des Projekt: zusammen schafft man mehr! Daher würde ich hier gerne weitere Biografien meiner Kurzbiografie hinzufügen.
Wenn man von mir noch mehr wissen will, hier geht es zur ausführlichen Biografie.
Die Finca
2016, nach der Immobilienkrise, wurde mir eine Finca angeboten, die schon lange in meinem Fokus war. Da ich von meiner schweizerischen Verwandtschaft Zugang zu einem Kredit mit sehr guten Konditionen bekam, die Finca zu einem vernünftigen Preis angeboten wurde, und das Ehepaar wegen fortgeschrittenem Alter den Unterhalt nicht mehr schaffte, habe ich diese Gebäulichkeiten mit Grundstück von ihnen erworben. Dazu muss man wissen, dass vor 2008 (vor der Krise) Objekte zu wahnsinnigen Preisen angeboten wurden und diese Preise erst ab 2015 langsam wieder ein vernünftiges Niveau erreichten.
Die ursprüngliche Finca war mehrere Hektaren gross, mit Ackerwirtschaft, Viehzucht, Weinanbau und -herstellung, Dafür gab es auch eine eigene Weingut mit Presse, Fässern, Stampfbecken, usw. Auch Kieferwälder für die Ernte der Pinienkerne gehörten dazu.
Der erworbene Teil liegt in der Mitte einer Art Tafelberg, umgeben von Natur und Wäldern. Mit ca. 300 m2 Gebäude, z.T. über 100 Jahre alt, und 5000 m2 Gelände. Die Gebäude sind in der hier üblichen Bauweise mit dicken Mauern aus Lehm und Steinen erbaut, verputzt mit Kalk aus regionalen Kalköfen.
Da während Jahren kein richtiger Unterhalt gemacht wurde (Dach!), und diese Bauweise sehr empfindlich auf eindringendes Wasser reagiert, habe ich sofort angefangen, die Dächer zu sanieren, alten Putz abschlagen und neuen auftragen ( nach alter Weise) . Die Reformen erfolgten nach ökologischen Kriterien und mit folgenden Materialien:
Die Gemeinschaft
Der Zweck der Finca ist einerseits, ein Beispiel zu schaffen, das die ökologische Lebensweise möglich ist, und anderseits, das in ein soziales Gefüge einzufügen. Da die Gebäude klein sind und ich schon auf die Pension zugehe, ist mein Projekt zugeschnitten auf Personen über 50, die noch was vorhaben im Leben, und nicht den Lebensabend mit Fernsehschauen und Kartenspielen verbringen möchten. Das können soziale wie auch ökologische Projekte sein, z. B. Kurse für heute wichtige Lebensweisen wie Ökogemüseanbau, saisonales Kochen damit, Kräuteranbau und seine Verwertung (Medikamente, Kosmetik, kulinarisch, etc.), ökologisches Bauen mit nachhaltigen Systemen, usw., usf.!
Für die Gemeinschafter sind 35 - 45m2 grosse Wohneinheiten vorgesehen, zusätzlich einen kleinen Vorgarten, Gemeinschaftsküche und -saal, einen Gemeinschaftsziergarten zum geniessen und relaxen, einen Biogarten, einen Parkplatz, etc., etc. Weiter unten mehr dazu.
Z.Z. kann man noch im Prozess der Renovationen mitmachen. Da das Anlegen vom Garten und das setzen von Bäumen, Büschen, etc. besser im Herbst und Winter erfolgt, werde ich mich das nächste halbe Jahr (Herbst/Winter 2021/22) diesem Thema widmen. Und natürlich der Verbreitung dieser Idee zur Bildung einer Gemeinschaft für dieses Projekt, da ich unbedingt einen gemeinschaftlichen Charakter anstrebe. Daher gibt es auch keinen starren Prozess, damit jede Person seine Ideen einbringen kann. Natürlich habe ich mir viele Gedanken gemacht, da ich aber durch meinen Lebenslauf sehr flexibel veranlagt bin, bin ich immer froh um Impulse, solange sie machbar sind. Ich bin überzeugt, das die Dynamik, der Willen und die Synergie ein wichtiger Faktor in einem solchen Prozess sind. Auch wäre wünschenswert, das diese Gemeinschaft möglichst global ist.
Die Idee ist, 7 - 8 kleine Wohnungen zu bauen, die zwar alles haben (SZ, Bad, Stube, Küche), aber alles im Kleinen, als ca. 35-40m2 pro Wohnung. Dafür einen Gemeinschaftssaal und -küche, knappe 50m2. Die Philosophie des ökologischen Bauens ist ja nicht nur gut zu isolieren, sondern wieder ein bisschen bescheidener werden. Denn wenn jede Familie 240m2 Wohnfläche für sich beansprucht, ist die Nachhaltigkeit sehr zweifelhaft! Der Faktor Bau ist ein grosser Bestandteil des CO2-Ausstosses. Die notwendigen Parkplätze sind vorhanden, auch ein Ökogarten wurde schon angelegt, sowie ein Hühnergehege. Zu diesen Gemeinschaftsanlagen können in einem Ziergarten Schwimmbad, Sauna, Badehaus, Gartenpabellon zum relaxen gebaut werden, was sich jeder einzelne nicht leisten kann (und soll), aber in der Gemeinschaft tragfähig ist.
Ich möchte hier keinen falschen Eindruck schaffen, da ich ja auch eine Baufirma habe. Es sind Kosten entstanden, und leider kann ich die nicht verschenken. Also muss eine Finanzformel gefunden werden, um aus dieser Idee eine Gemeinschaft zu bilden, in welcher alle Mitglieder gleichberechtigt sind.
Das Video zeigt, dass schon einiges getan ist, aber auch noch viel zu machen ist.
Die bestimmenden Faktoren sind die Ökologie und Nachhaltigkeit, sowie das soziale Miteinander. Daher ist meine Bezeichnung dafür Comunidad eCoHousing, der Name ist noch nicht bestimmt. Die Finca heisst Walden 3.0, nach dem amerikanischen Philosophen Henry Thoreau.
Das Resumee: die Wohnungen garantieren eine Rückzugzone und Privatsphäre, die Gemeinschaftsräume ein gesundes Sozialleben. Dazu werden auch noch Events (Markt, Bar, Konzert, usw.) organisiert, um Kontakt mit der Bevölkerung zu haben, und um die Idee hinter dem Projekt weiter zu geben.
Eine wichtige Priorität ist ausserdem eine absolute Denkfreiheit und freie Meinungsäusserung. Also keine Gedankenverbote, so unangenehm diese auch immer sind. Aber auch keine Dogmas, weder in Sachen Lifestyle noch Religion oder Lebensphilosophie.
Coworking
Wie schon oben angedeutet, sind Aktivitäten möglich, aber nicht zwingend. Auch könnte durch diese Lebensweise das CoWorking wichtig werden. Also ergänzende Tätigkeiten, z. B. Gemüseanbau und Gemüseverwertung oder Kräuteranbau und deren Anwendung, etc., etc. Also Synergien schaffen!
Untenstehend meine Kontaktdaten, um aus dieser Idee wirklich ein Gemeinschaftsprojekt zu machen. Personen über 50, die sich für eine solche Lebensweise interessieren und ihren jetzigen Lebenstrott ändern wollen, melden sich bitte bei mir.